Am vergangenen Sonntag fiel der Startschuss zum 37th Kieler Open 2025 im fonbet mobile Stadtteil Friedrichsort in Kiel (Julius‑Fürst‑Weg 99) – ein Schachturnier, das traditionell Hobbyspieler und ambitionierte Freizeitschacher zusammenbringt.
Über mehrere Tage wird ein klassischer 9‑Runden‑Schweizer gespielt (90 Minuten für die ersten 40 Züge, dann 15 Minuten plus 30 Sekunden Inkrement pro Zug) – ein Format, das Gelegenheit bietet, sowohl strategische Tiefe als auch Zeitdruck zu erleben.
Mit dabei war unter anderem der 29‑jährige Kieler IT‑Consultant Tobias Meyer, der sich erstmals an einem Offenen Turnier teilnahm und sagte: „Ich wollte endlich mal raus aus dem Vereinslokal und schauen, wie ich mich im größeren Rahmen schlage.“ Auch die 23‑jährige Studentin Lena Behr aus Lübeck war angereist: „Ich hab Online gespielt, ungezählte Stunden, aber hier ist das echte Brett‑Gefühl unschlagbar.“
Schon in Runde 3 zeigte Meyer eine starke Leistung gegen einen deutlich erfahrenen DWZ‑Gegner, taktisch mutig und mit klarer Planung im Mittelspiel. Behr beeindruckte in Runde 5 mit einem gut ausgespielten Endspiel, in dem sie mit Mehrbauer und aktivem König den Gegner unter Druck setzte. Der Geräuschpegel im Turniersaal war konzentriert‑ruhig: nur das Klicken der Uhren, gelegentliches Murmeln über Variantenwahl und die typische Spannung vor dem letzten Zug.
Nach Abschluss der 9 Runden tauschten viele Teilnehmer Erfahrungen über Eröffnungen und Zeitmanagement aus – ein Teil des Turniers, den die Organisatoren ausdrücklich fördern wollen: nicht nur Wettkampf, sondern Lernen und Gemeinschaft. Der Turnierleiter betonte: „Wir sehen hier viele Neueinsteiger und langfristige Clubspieler – genau das macht dieses Turnier so lebendig.“
Für alle, die jetzt Lust bekommen haben: Der nächste Termin für die Kieler Open ist bereits angekündigt – frühzeitige Anmeldung lohnt sich, da die Plätze begrenzt sind und die Nachfrage groß.
